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Versiegelungskartierung Berlin (SenStadt)
Projekttitel: | Entwicklung und Umsetzung eines hybriden Verfahrensansatzes zur Versiegelungskartierung in Berlin |
Förderung: | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadt) |
Kooperationspartner: | Humboldt-Universität zu Berlin Geographisches Institut Abteilung Geomatik Prof. Dr. Patrick Hostert Digitale Dienste Berlin Dr. Bodo Coenradie |
Laufzeit: | September 2006 bis Februar 2007 |
Bearbeitung: | Leilah Haag (TU Berlin) Alexander Damm (HU Berlin) Dr. Bodo Coenradie (Digitale Dienste Berlin) |
Projektleitung: | Prof. Dr. Birgit Kleinschmit |
Bericht: | Abschlussbericht |
Beschreibung
Mit dem Ziel, mittelfristig eine stadtweit homogene, aktuelle und hinreichend genaue Datengrundlage für die Erfassung und Veränderung von Versiegelung zu nutzen, wurde für die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein hybrides Kartierungsverfahren entwickelt, dass auf der Nutzung von hoch auflösenden Satellitenbilddaten und Geo-Daten basiert.
Es wird ein operationeller und kostengünstiger Ansatz zur Versiegelungskartierung im urbanen Raum am Beispiel Berlin erarbeitet. Neben multispektralen SPOT5-Daten werden Fachinformationen des digitalen Berliner Umweltatlas, des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU), sowie der digitalen Liegenschaftskarte (ALK) in den Klassifizierungsprozess integriert. Als Bezugsfläche dienen die statistischen Blöcke von Berlin.
Anhand von aktuellen Luftbildern erfolgt eine umfassende Verifizierung der Kartierungsergebnisse. Aufgrund der erzielten Genauigkeiten wird der neue Datensatz zur Erfassung der Versiegelung von Berlin ins ISU integriert.
Der Verfahrensansatz ist nicht auf ein spezielles Satellitenaufnahmesystem optimiert und unterstützt eine flexible Sensorauswahl hoch auflösender Systeme (4 m bis 10 m). Der hohe Automatisierungsgrad gewährleistet eine rasch durchführbare, großräumige Kartierung von Versiegelungsflächen.