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Foresthype – Hyperspektraldaten zur Charakterisierung von Waldmerkmalen (DLR)
Projekttitel: | Foresthype
– Hyperspektraldaten zur Charakterisierung von
Waldmerkmalen |
Förderung: | Raumfahrt-Agentur
des DLR mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (FK: 50EE1025) Förderschwerpunkt: Methodenentwicklung zur Datenauswertung der EnMAP Mission |
Kooperationspartner: | Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg Abteilung Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme FeLis Prof. Dr. Barbara Koch Tennenbacherstr. 4 Freiburg Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie Abteilung Waldinventur und Fernerkundung Prof. Dr. Christoph Kleinn Büsgenweg 5 37077 Göttingen |
Laufzeit: | 01.07.2010
- 30.06.2013 |
Bearbeitung: | Dipl.-Ing.
Anne Clasen
[1] |
Projektleitung: | Prof.
Dr. Birgit Kleinschmit [2] Dr. Michael Förster [3] |
Beschreibung
Als
Kooperation der Universitäten Freiburg, Göttingen und Berlin werden
im Projekt „Foresthype“ unterschiedliche Aspekte des Waldes und
der Forstwirtschaft mit Verfahren der bildgebenden Spektroskopie
untersucht. Das Projekt findet im Rahmen der Vorbereitung für den
Start des hyperspektralen Satelliten EnMAP statt.
Themenschwerpunkt des Teilprojektes der TU Berlin ist das
Biodiversitäts-Monitoring in Auen und Bruchwäldern. Das
Untersuchungsgebiet befindet sich auf der DLR-Dauerbeobachtungsfläche
DEMMIN [4] in Mecklenburg-Vorpommern. Biodiversitäts-Monitoring
spielt speziell für Waldbiotope national und international eine
große Rolle. Diese spiegelt sich unter anderem in der
"Convention on Biological Diversity" oder der "EU
Habitats Directive" wider. Die Scientific Working Group der
Kommission schlägt explizit Methoden der Fernerkundung für das
Biodiversitäts-Monitoring vor. Für Waldbiotope fehlen geeignete
Auswertemethoden und Daten bisher jedoch. Im Rahmen dieses
Forschungsvorhabens sollen operationalisierbare
Biodiversitäts-Parameter und Indizes entwickelt werden.
Insbesondere der Leaf Area Index, aber auch Blattwassergehalt sowie
weitere biochemische und biophysikalische Zustandsgrößen der Bäume
bzw. Forstbestände werden im phänologischen Jahresverlauf gemessen.
Diese intensiven Untersuchungen ermöglichen es, die komplexen,
mehrschichtigen Vegetationsbestände durch statistische
Klassifikationsmethoden und Strahlungstransfermodellierungen
abzubilden. Durch eine Inversion der Modelle kann dann anhand der
hyperspektralen Bildpixel auf Parameter rückgeschlossen werden, die
im Rahmen des Biodiversitäts-Monitorings relevant sind.
Das Vorhaben wird von der TERENO (Terrestrial Environmental
Observatories) Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt und
ist Teil des Observatoriums Norddeutsches Tiefland unter Leitung des
Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. Durch
die Unterstützung der TERENO Initiative werden Spektralmessungen von
der Kranplattform CLAUS (Crane for Leaf and Understorey Spectroscopy)
durchgeführt und gemeinsam mit dem GFZ
ausgewertet.
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